Eisschnelllauf: Das Wintermärchen geht weiter - Lukas Mann wird Juniorenweltmeister

Hochstimmung auf dem Hochplateau

Gold über 5.000 Meter, der Wahnsinn. Entsprechend groß waren die Emotionen auch bei Bundestrainer Erik Bouwman und Robert Lehmann-Dolle am Rande der WM-Bande auf dem Hochplateau von Pinè. Und umso leichter fiel dem Duo die Analyse der Junioren-Titelkämpfe im Trentino.

„Lukas hat in einem nicht immer einfachen Prozess von zwei Jahren auf diesen Tag hingearbeitet. Der ideale Plan für die lange Strecke reifte dabei erst in den letzten Monaten. Immer mit der Frage verknüpft: mit wie viel Power und der richtigen Frequenz kann ich die ersten acht Runden angehen, damit genügend Luft für die letzten vier übrig bleibt. Um das taktisch umzusetzen, muss natürlich physisch und technisch alles stimmen. Das allerwichtigste aber ist das Mentale. Lobenswert, wie Lukas sich in kurzer Zeit weiterentwickelte, hin zu einem selbstbewussten, zielorientierten Athleten.“

Im Mehrkampf-Klassement fehlten ihm nur zwei Zehntelsekunden zum dritten Platz. Rang 4, wie schon über die 1.500 m an ersten Tag. Im abschließenden Massenstart sorgte ein schwerer Sturz des koreanischen- Top-Favoriten Chung (Anm.: gewann WM-Bronze bei den Senioren in Inzell) für eine Unterbrechung, die Mann und Moritz Klein aber nicht aus dem Konzept brachten. In den letzten beiden Runden war das Tempo so hoch, dass sich Lukas Mann nicht mehr absetzen konnte und noch von vier Konkurrenten überholt wurde. Das bedeutete Platz 9.

(Das waren Ausschnitte aus einem Text Geschrieben von DESG_Presse)

Zurück