Berliner Jahrgangsmeisterschaften und Berliner Meisterschaften 30.6. - 2.7.2017

Für die Teilnahme an Berliner Jahrgangsmeisterschaften müssen die Schwimmer über die einzelnen Strecken Pflichtzeiten erreichen. Werden diese beim Wettkampf nicht erreicht, wird vom Berliner Schwimm-Verband ein erhöhtes nachträgliches Meldegeld erhoben. So wird die Teilnehmerzahl bei Meisterschaften natürlich etwas kontrolliert und es artet nicht in eine Mammutveranstaltung aus. Für das Jahr 2017 wurden die Pflichtzeiten im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verschärft. Trotzdem gab es im Vorfeld mehr Meldungen als im Vorjahr.

Der BSV 1892 konnte 5 Aktive melden, die die Pflichtzeiten über insgesamt 14 verschiedene Strecken schon bewältigt hatten.

Die Meisterschaften fanden in der Sport-Schwimmhalle Schöneberg statt, da die Schwimmhalle SSE an der Landsberger Allee anders verplant war.

Es meldeten 22 Vereine mit 535 Aktiven und 2317 Einzelstarts. Das hört sich sehr viel an. Dazu sollte man wissen, dass es in Berlin drei Großvereine gibt, die bei diesen Meisterschaften zusammen mit 255 Aktiven und 1272 Einzelstarts vertreten waren. Also die Hälfte kam aus 3 Vereinen, die andere Hälfte verteilte sich auf 19 Vereine.

Unsere Schwimmer – Olga Baromenskaya, Karla Krause, Toni Prnjak, Konstantin Kutzner und Felix Eick sprangen voll motiviert ins Wasser und schwammen fast alle persönliche Bestzeiten. Ein besonderes Wochenende erwischte Toni, der sich extrem verbesserte und als Lohn eine Silbermedaille und eine Bronzemedaille in Empfang nehmen durfte.

Toni Prnjak wurde Berliner Vizejahrgangsmeister im Jahrgang 2005 über 50m Brust und dritter über 100m Brust.

Herzlichen Glückwunsch!

Nach der Gesamtabrechnung gab es das für die Meisterschaften traurige Ergebnis, dass von allen Schwimmern 304 Mal die Pflichtzeit nicht erreicht wurde. Zusammen mit dem VFL Zehlendorf waren wir die besten beiden Vereine, die nur einmal das erhöhte nachträglich Meldegeld zahlen mussten. Ohne Makel kam kein Verein davon.

Man kann also darüber diskutieren, ob man mehr Sportlern die Chance zur Teilnahme gibt, damit der Verein öfters vertreten ist, oder man keine nachträglichen Zahlungen riskiert und nur die sicheren Kandidaten meldet.

Unser Ergebnis 2017 kann sich sehen lassen – weiter so !!!

Irene Preuß

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